Das menschliche Hörsystem deckt einen enormen Bereich empfindlicher Geräusche ab. Das Ticken einer Armbanduhr ist noch in mehreren Metern Entfernung wahrnehmbar. Ein startendes Düsenflugzeug verursacht in mehreren hundert Metern Entfernung einen schmerzhaften Lärm.
Die Informationsaufnahme durch Schall wird unterschiedlich wahrgenommen. Die Aufmerksamkeit wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Neue, intensive oder sich verändernde Geräusche werden stärker wahrgenommen. Vertraute Geräusche werden nicht so stark wahrgenommen, können aber trotzdem als störend empfunden werden. Die Belästigungswirkung von Schall ist ein subjektives Lärmempfinden, das von der Bewertung der Geräusche abhängt (Lärm von spielenden Kindern, Schnarchgeräusche oder Motorenlärm).
Unterschwelliger Lärm führt zu einer Verschlechterung der Sprachverständlichkeit und damit zu einer erhöhten Höranstrengung. Darüber hinaus führt dauerhafter unterschwelliger Lärm zu Stress und beeinträchtigt die Gedächtnisleistung.
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