Die Substruktur der Knick Pyramide
Die Knickpyramide verfügt über eine vergleichsweise einfache Substruktur. Zusätzlich gibt es eine weitere kleine Pyramide mit einer ebenso einfachen, aber zweckmäßigen Substruktur.
Bild 1: Die Substruktur der Knick- und Nebenpyramide
 
Bild 2: Die Knickpyramide wurde mit einer Basisbreite von 360 KE und einer Höhe von 200 KE aufgenommen. Die diagonale Aufnahme erstreckte sich über eine Breite von über 500 KE (266 m).
 
Die Bezeichnungen der einzelnen Abschnitte der Substruktur sind in Bild 1 ersichtlich.
 
A = Aufgang
B = Nordeingang und Passage, L = 74 m
C = Obere Grabkammer, 7,97 m x 5,26 m, H = 16,5 m
D = Fallsperrsteine
E = Westeingang und Passage, L = 65 m
F = Nebenpyramide, Basislänge = 53 m, H = 32,5 m
G = Untere Grabkammer, 6,3 m x 4,96m ,H = 17 m
H = Vorkammer, H = 12,6 m
 
Die Nebenpyramide hat eine Basislänge von exakt 53 m, was genau 100 Königsellen (KE) oder Royal Cubit entspricht. Auch die Maße der Substruktur in der Knickpyramide haben als Grundmaß die Königselle.
 
Die Höhe der Knickpyramide beträgt präzise 105 m, was genau 200 KE oder 104,72 m entspricht.
 
Die Basisbreite der Knickpyramide beträgt exakt 188 m, was 360 KE entspricht. Die Zahl 360 wurde bei der Planung der Pyramide höchstwahrscheinlich sowohl in Königsellen als auch als Gradteilung verwendet. Daraus ergibt sich eine ursprüngliche Pyramidenbreite von 360 KE oder 188,496 m.
 
Die gewählte Variante für die Akustik im Resonanzfall der Grabkammern ist sehr einfach und überschaubar. Es ist unwahrscheinlich, dass die Form der Knickpyramide während der Bauphase verworfen oder geändert wurde.
 
Daher ist es nicht angemessen, von einer Notfallsituation aufgrund von Stabilitätsproblemen zu sprechen. Es gibt keine Beweise für eine instabile Konstruktion. Die Änderung des Neigungswinkels, um die endgültige Höhe der Pyramide zu erreichen, ist lediglich eine von vielen Erklärungen, die die Genialität der Erbauer unterstreicht.
 
Die resonierenden Steine der Pyramide waren bis zum Knick geplant und voll funktionsfähig. Diese Tatsache basiert darauf, dass alle chinesischen Pyramiden nach diesem Prinzip gebaut wurden. Bei den chinesischen Pyramiden gibt es oft nur noch ein großes Plateau oberhalb des Ansatzes zum Knick.
 
Die Steinlagen der Knickpyramide in Ägypten wurden normalerweise nach innen geneigt und verlegt. Die Steinlagen ab halber Höhe wurden horizontal verlegt.
 
Die Konstruktion der über 100 chinesischen Pyramiden weist eine große Ähnlichkeit mit der Knickpyramide in Ägypten auf.
 
 
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